<
14 / 43
>

 
30.01.2022

Menschenkette für die Feuerwehr Bad Pyrmont und Holzhausen am Gondelteichparkplatz

Bürger, Kammeraden und Befürworter versammeln sich am Gondelteichparkplatz und bilden Menschenkette
 

Am heutigen Sonntag versammelten sich hunderte Menschen am Gondelteichparkplatz, um von dort aus eine Menschenkette zu bilden, die vom Feuerwehrhaus Bad Pyrmont bis zum Feuerwehrhaus in Holzhausen reichen sollte.
Auch wenn die enorme Länge von 2,7 Kilometer nicht ganz erreicht wurde, habe ich Respekt vor jedem einzelnen, der sich fast zwei Stunden bei eisigem Wind an den Straßenrand gestellt hat, um Solidarität mit den Brandschützern zu bekunden. Der imposante Zugverband der Feuerwehren, bestehend aus Löschfahrzeugen der Feuerwehr Bad Pyrmont, Holzhausen, Löwensen, Thal, Kleinenberg, Lügde und Sabbenhausen fuhr gegen 15:30 Uhr mit Blaulicht die Menschenkette ab, um sich bei den Unterstützern zu bedanken. Ein tolles Vorhaben von Veranstalterin und Organisatorin Cordula Eike und niemals kann man
davon sprechen, dass die Aktion gescheitert ist.

Es wäre wünschenswert, wenn auch die hiesige Presse ausnahmsweise respektvoll von dieser Aktion schreiben würde und nicht von "Scheitern" sprechen würde. An diesem Sonntagnachmittag haben hunderte Bürger zusammengehalten und ein Zeichen gesetzt, auch unterstützt von Politikern wie Herrn Schraps, Herrn Watermann und Herrn Schrader.
Natürlich lässt jeder Berichterstatter auch seine Meinung in Berichte mit einfließen, aber es sollte doch aufgepasst werden, dass nicht noch mehr Öl ins Feuer gegossen wird. Am Ende werden doch die Bürger von falschen oder lückenhaften Berichten verunsichert und beeinflusst. Hier wird einfach oft Stimmung gegen die Feuerwehr gemacht. Die Situation als die "Alarmpieper" Meldeempfänger abgegeben wurden, kam nicht überraschend. Die Politik Pyrmonts wusste, was kommen würde, aber vielleicht haben einige Kommunalpolitiker gehofft, dass die Brandschützer alles hinnehmen und doch einfach ruhig ihren Dienst weiterhin durchführen.

Von Cordula Eicke wird als Reaktion auf den Bericht der Pyrmonter Nachrichten richtig gestellt: "Ich hätte mir gewünscht, dass wir es schaffen, aber 2,7km seien natürlich auch eine Mammutaufgabe. Wir haben es zwar nicht geschafft, aber sicher trotzdem ein großes Zeichen gesetzt".

Es war ein denkwürdiger Tag mit hohem Erinnerungswert und stärkt den Zusammenhalt zwischen der Feuerwehr und den Bürgern Bad Pyrmonts. Hoffen wir auf die Vernunft der gesamten Pyrmonter Politik und eine entgültige Entscheidung in der Ratssitzung am 10. Februar.


Einen Eindruck des Tages und der Menschenkette könnt ihr euch HIER verschaffen.