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09.03.2020

Faun

Märchen & Mythen Tour 2020
 
Am Donnerstag, den 05.März 2020 spielte die Pagan-Folk-Band Faun ein Konzert ihrer „Märchen & Mythen Tour 2020“ im Theater am Aegi in Hannover.

Nur zwölf Konzerte in dieser Form werden während der Tour in Deutschland gespielt, allesamt in besonders stimmungsvollen und vor allem bestuhlten Konzertsälen, was bedeutete, dass man sich in weichen Polstersesseln zurücklehnen und den uralten, mystischen und sphärischen Klängen der Instrumente und des meist zweistimmigen Gesanges lauschen konnte. Die Bandmitglieder rings um Sänger Oliver „SaTyr“ Pade entführten ihre Gäste während ihrer Show zum 11. Studioalbum in eine magische und pagane Welt, geprägt von mystischen Wesen und alten Märchen, die mit den vielen Instrumenten musikalisch zum Leben erweckt wurden und die Angst um Corona kurzzeitig vergessen machte.

Gespielt wurden natürlich nicht nur Songs des neuen Albums, unter anderem „Rosenrot“, sondern es gab auch mit „Diese kalte Nacht“ (Von den Elben – 2013), „Walpurgisnacht“ oder „Hörst du die Trommeln“ (Luna – 2014) eine Reise durch die musikalische Bandgeschichte der letzten 21 Jahre.

Unterstützung an der Violine erhielt Faun durch den Gastmusiker Flo von Versengold. Für Erstaunen und Bewunderung sorgte auch der Alchimist und Kontaktjongleur „Kelvin Kalvus“, er jonglierte Glaskugeln, 2016 erlangte er mit seiner Show einen Guinnes-Weltrekord in Kontaktjonglage.

Faun ist eine Ausnahmeerscheinung der Szene, mit weltweit ausverkauften Tourneen sind sie in der Lage mit ihrer Musik und deren Magie das Tor in zauberhafte Welten zu Öffnen und den Menschen den Zauber der friedvollen, natur- und erdverbundenen Völker des Waldes zu zeigen. Oliver bezeichnete die Gründungsmitglieder von Faun selbst als Waldschrate, diese leben meist unentdeckt im Schatten der Bäume und beschützen ihre Wälder.

Es war ein sehr stimmungsvoller Abend an diesem Donnerstag im Theater am Aegi, mit einer aufwendigen Lichtshow und detailreichem Bühnenbild, ergänzt durch tolle Kostüme und einer Vielzahl an Instrumenten, darunter Harfe, Dudelsack und Drehleier. Alles war gut aufeinander abgestimmt und harmonierte gut, die Band wirkte entspannt und als hätte sie Lust darauf, an genau diesem Abend auf der Bühne des Theaters spielen zu dürfen.



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